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Channel: Kommentare zu: Gastfeature: God If I Saw Her Now
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Von: Mikko

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Vielen Dank, lieber Christian – das ist wirklich eine wunderbare musikalische Perle, die Du uns hier präsentiert hast. Und ich kann Michael komplett recht geben: Beim Wort Genesis blinken bei mir immer alle Alarmglocken und ich sehe verliebte Spießer-Pärchen in ihren 3er Golfs irgendwo auf der Autobahn zwischen Hildesheim und Kassel düsen…

Doch das war alles, bevor ich Deinen Text gelesen habe. Jetzt bin ich gewillt, mich demnächst mal dem Frühwerk der Herren zu nähern. 

Mit dem Satz “Musik als Konservator gelebter Emotionen” hast Du im Übrigen komplett den Geist von “100 Songs” zusammengefasst – genauso läuft das hier ja inzwischen Woche für Woche. Auch wenn wir beide es vielleicht noch nicht vermocht haben, diesen Spirit in fünf Worten zusammen zu fassen :-)

Und nun möchte ich noch kurz erzählen, was “God If I Saw Her Now” in den ersten 35 Sekunden bei mir ausgelöst hat. Ich renne nämlich seit drei Tagen mit einem Ohrwurm herum. Genauer gesagt mit einem Ohrwurm-Fragment: Vier Töne, deren Abfolge ich nur hinbekomme, wenn ich mich ausdrücklich NICHT konzentriere. Und sobald ich versuche, in den Schubladen meines Pop-Hirnlappens nach einer Textzeile zu suchen, kommt überhaupt nichts mehr. Wer sowas schon mal erlebt hat, weiß, wie weh das tut.

Jedenfalls erinnerte mich etwas im Anfangsgesang an einen ziemlich alten Hit – gesungen vielleicht von einer Kinder- oder Frauenstimme. Vor ein paar Stunden hatte ich dann die Worte “Loving” und “Me” im Ohr – wobei ich immer wieder bei Aloe Blacc’s “Loving You is Killing Me” landete. Was aber total falsch war und mich auf eine komplett andere Melodie führte.

Dann tippte ich “You” statt “Me” ein und – wunderbare Google-Welt – fand mich plötzlich bei Minnie Riperton wieder. Einer der meistgesampelten Soulsängerinnen der 70er Jahre, wie ich erfuhr. Und ja, sie war es – plötzlich klang dieser Song in meine Ohren und erlöste mich von einem beinahe drei Tage anhaltenden Ohrwurm-Sample-Digger-Martyrium. 

Könnt Ihr verstehen, wie ich von Anthony Phillips zu Minnie Riperton kam? Auch wenn die beiden zwei Jahre, ein Atlantischer Ozean und völlig unterschiedliche Genres trennen?

Übrigens stehe ich jetzt “nur” noch vor der Frage, wo ich dieses Sample kürzlich gehört habe. Alle einschlägigen Datenbanken verweisen auf ältere Produktionen, die es nicht sein können. Wenn ihr irgendwas aus den letzten drei bis vier Jahren kennt oder sonstige sachdienliche Hinweise habt, dann wendet Euch bitte an diesen Blog Eures Vertrauens oder die nächste Pop-Polizeidienststelle.


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